Törnbericht Karibiktörn Martinique - Grenada    27. Januar bis 9. Februar 2007

Autor: Ruth Zanotelli, Arnegg Schweiz

 

Unser 3. Törn, den wir über Sail and Fun buchten, führte uns zu den Windward-Inseln. Alles war bestens organisiert.

"Xame II", unsere 40-Fuss-Jacht von Star Voyage befand sich in einem einwandfreien Zustand als wir sie in Le Marin übernahmen.

Nach dem Grosseinkauf ankerten wir für die erste Nacht in St. Ane. Vom Genuss, noch vor dem Frühstück im sauberen warmen Meerwasser zu schwimmen, träumen wir in der Schweiz noch lange. Mehr als einmal begleiteten uns Delfine beim Segeln. 

 

In der fotogenen Marigot Bay konnte Roger nicht aufhören Bilder zu knipsen. In Suffriere spazierten wir die steile Strasse hoch zu den Wasserfällen. Nach dem Bad im lauwarmen Vulkanwasser fühlt man sich noch lange sehr wohl. Von Walilabu ging's weiter nach Bequia. In dieser grossen Bucht spürt man einen Hauch von der grossen weiten Welt. Viele verschiedene Jachten liegen dort vor Anker und sicher hat jede eine eigene Geschichte. Man könnte stundenlang dem bunten Treiben zusehen. Wasser und Diesel wird per Schiff an den Bojenplatz gebracht.

In der Basil's Bar in Mustique spielte eine Band tollen Blues während wir bei einem Drink? oder waren es noch mehr? - die Aussicht aufs Meer genossen.

Die Windverhältnisse 7-8 Beaufort zwischen den Inseln waren ideal für unseren One-Way-Törn. Mit zwei Reffs im Gross und teilweise eingerollter Genua machten wir flotte Fahrt, 7-8 Knoten.

 

Die Nacht in den Tobago Cays werden wir nicht so schnell wieder vergessen. Der starke Wind blies und pfiff unaufhörlich durch unsere Jacht, dass es fast unheimlich war. Dank unserem GPS, den wir von zu Hause mitgenommen haben, konnten wir alle aufgezeichneten Schwojbewegungen unserer Xame II beobachten. Auf den zusätzlich eingestellten Ankeralarm war auch Verlass. Eigentlich wären wir gerne länger dort geblieben aber eine solche Nacht wollten wir nicht noch einmal erleben, denn wir hatten ja Ferien.

 

In Mayreau genossen wir zwei ruhige Tage in einer geschützten Bucht. Ganze Fischschwärme umrundeten unser Boot. Man sah und hörte diese wie sie übers Wasser sprangen, einfach einmalig. Am sauberen Sandstrand entlang zu flanieren und ins Dörfchen zu spazieren ist ein Muss. Von der Kirche aus geniesst man die herrliche Aussicht auf die umliegende Inselwelt.

Sobald man vor Anker ist, sorgen überall die einheimischen Bootsverkäufer für Abwechslung Sie handeln mit Lobster, Fischen, Brot und Früchten.

Nach einem Mittagshalt in Palm Island übernachteten wir in Union Island. Dort gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten aber sündhaft teuer. ( 1 Ananas CHF 17.-, 1 Brot CHF 5.-). Zum Glück haben wir am Anfang genug eingekauft. Unsere selbst gekochten Menus schmeckten hervorragend. Die ganze Crew half überall aktiv mit. Einige Male backten wir sogar selbst unser Brot. Natürlich kosteten wir auch die kreolische Küche.

Von der Tyrell Bay segelten wir nach Grenada in unsere Zielbucht der Prickly Bay.

 

Am letzten Tag in Grenada führte uns der lustige "Yellow Taxichauffeur" durch die fruchtbare Insel. Das satte Grün von all den verschiedenen Pflanzen ist eine Wohltat für die Augen. Muskat, Zimt, Nelken, Vanille, Kakao und andere Leckereien kauften wir für unsere Lieben zu Hause ein. Diese Gewürze erinnern uns noch lange an unsere erlebnisreichen Ferien.

17. März 2007, Ruth Zanotelli

 

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