Törnbericht Segeltörn ab Primosten / Marina Kremik vom 5. - 12. Mai 2007

Mit einem gemieteten Kleinbus (Sprinter) sind wir am Freitag abend  um 20 Uhr in Memmingen gestartet mit Ziel Kroatien - Primosten Marina Kremik. Dank der inzwischen fast durchgehenden Autobahn waren wir bereits um 8 Uhr früh am Ziel. Die Mautgebühr betrug allerdings EUR 115,- (Diesel EUR 261,20 bei insgesamt 2171 Km).

1.Tag

In Kremik angekommen, haben wir erst mal unseren Kat vom Typ Belize 43 gesucht. Dort war die Vormannschaft gerade erst am Aufstehen. Wir haben bei Veritas-Yachting erst mal alles Schriftliche erledigt und sind dann nach Primosten (ca. 4 Km) gefahren zum Einkaufen.

Um 13 Uhr wieder am Schiff, war dieses bereits gereinigt, gewartet und zum Eincheck bereit.

Der Eincheck mit Einweisung am Schiff wurde sehr gründlich, aber problemlos durchgeführt.

Nachdem ein Taucher noch das Unterwasserschiff kontrolliert hatte, konnten wir bereits um 16 Uhr Auslaufen. Unser Ziel war es, in dieser Woche Dubrovnik zu erreichen. Der Wind hat sich die ganze Woche über sehr zurückgehalten.

Wir erreichten nach ca. 3 Stunden gemütlichem Segeln die Insel Drvenig Veli. An einer seit vielen Jahren im Bau befindlichen Mole konnten wir festmachen und kostenlos übernachten.

Allerdings gibt es hier keine sanitären Anlagen.

Ca. 50 Meter von der Mole entfernt findet man schon das erste Restaurant.


2. Tag

Unser Tagesziel war die Bucht "Luka Polace" auf der Insel Mljet. Dort haben wir um 21.30 Uhr nach 76 sm (davon 1/3 der Strecke unter Segel) festgemacht. Nach dem Abendessen und einem Glas Rotwein war nach diesem langen Tag auch schon Nachtruhe angesagt.

 

3. Tag

Wir legten bereits um 6 Uhr ab mit direktem Ziel Dubrovnik, leider nur unter Motor mangels Wind. Um 12.15 Uhr haben wir in der Marina Gruz festgemacht. Für den Liegeplatz wurden wir sehr unfreundlich und kräftig zur Kasse gebeten, die Sanitäranlagen sind dort sehr bescheiden. Der anschließende Besuch der Altstadt und ein Rundgang auf der Mauer hat uns das aber schnell vergessen lassen.

Auf der Dachterrasse eines Restaurants, in der Näher unseres Liegeplatzes, genossen wir den herrlichen Ausblick über den gesamten Hafen Gruz. Zum Abendessen gab`s  Zahnbrasse, dazu guten Rotwein und die Preise waren auch ganz in Ordnung.


4. Tag

Nach einem ausgiebigen Frühstück legten wir um 10.30 Uhr ab. Wir machten noch einen kurzer Abstecher zur ACI-Marina Komolac in Dubrovnic und versuchten in der Werft Ersatzdichtungen für unser Bord - WC zu bekommen, aber Fehlanzeige, wir spülten weiterhin mit der Pütz. Beim Auslaufen machten wir noch einen kleinen Umweg. Wir fuhren unter Motor bis vor die Hafeneinfahrt des Stadthafens, der für Charterer allerdings versperrt ist. Nach ein paar Fotos war nun die Heimreise angesagt.

Unser Tagesziel war die Bucht Okuklje auf der Insel Mljet. Dort angekommen, haben wir gleich am erstmöglichen Steg des Restaurants Mistral angelegt. Der Wirt kam schnell vom anderen Ende der Bucht zu uns und half beim Anlegen. Er machte uns sehr freundlich darauf aufmerksam, dass wir an seinem Steg kostenlos liegen dürfen. Über einen Besuch in seinem Restaurant würde er sich freuen. Diese nette Einladung haben wir angenommen und haben unsere Entscheidung nicht bereut.


5. Tag

Von Okuklje segelten wir östlich an der Insel Lastovo entlang, die in früheren Zeiten militärisches Sperrgebiet war. In der Bucht Mali Lago gingen wir vor Anker.

Manfred hat den Gasgrill angeheizt und mit Herbert zusammen ein leckeres Mittagessen zubereitet.

Der Rest der Mannschaft ging zum Schwimmen. Nach dem Baden und Mittagessen hieß es wieder  Anker auf". Wir segelten weiter nach Vela Luka auf der Nordseite der Insel Korcula zum Übernachten.

 

6. Tag

Am Morgen des 6. Tages verholen wir erst mal an die Tankstelle, um Diesel und Wasser zu bunkern. Danach laufen wir aus mit Ziel Palmizana. Da wir bei diesem traumhaften Wetter hier nur einen Badesstop einlegen wollen, entscheiden wir uns, nicht die ACI Marina anzulaufen, sondern in einer Südwestlich gelegenen, traumhaft schönen Ankerbucht vor Anker zu gehen. Nach einem ausgedehnten Landgang und einem Sprung ins 19 Grad warme Wasser, ging es weiter zur Insel Solta in die Bucht Strazinska zum Nächtigen. Außer uns war nur noch ein größeres Fischerboot für einige Stunden festgemacht. Also die totale Ruhe.

 

7. Tag

Unser Törn geht leider dem Ende zu. Der Wind hat uns inzwischen seinen Dienst komplett versagt. Deshalb fuhren wir ganz gemütlich unter Motor an der Insel Solta entlang mit ZielTrogir. Dort bunkerten wir noch mal Wasser und Diesel und setzten den größten Teil der Mannschaft gegenüber der Marina ab, zu einem Altstadtbummel. Das kurzzeitige Anlegen wurde uns untersagt. Nach ca. einer Stunde wurde die Mannschaft wieder abgeholt und es ging weiter nach Primosten, Marina Kremik, dem Heimathafen unseres Katamarans.

Die Leute von Veritas-Yachting kamen gleich nach dem Anlegen an Bord und machten mit uns den Aus-Check. Der Taucher kam wieder und unsere Kaution wurde uns zurückgegeben.

Nach einem letzten Abendessen und einigen Flaschen Wein legten wir uns so gegen 1 Uhr in die Kojen. Erst mal Ausschlafen und dann ab nach Hause. So war das geplant.

Doch der Smutje hat hier irgendetwas falsch verstanden. Der stand um 5 Uhr wieder auf und fing mit viel Geschirrgeklapper an, mit den letzten Resten ein Frühstück zu machen.

Das war `s dann mit dem Ausschlafen.

 

Gesamtseemeilen: 321,4 sm

 

Crew: Wolfgang H, Klaus, Manfred, Marian, Charly, Karl, Wolfgang E, Herbert und als Skipper: Peter

 

Charter: Bei  Sail & Fun

 

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